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Und zu jedem dieser Begriffe haben wir beim Lesen sofort ein Bild verbunden mit einem Gefühl in Kopf und Körper.
Sicherlich fallen dir noch mehr Begriffe ein, die mit dem Wort Haus einhergehen.
Denken wir allgemein an ein Haus, stellt sich bei den meisten von uns ein Gefühl von Geborgenheit, Sicherheit und Wohlgefühl ein. Wer ein Haus hat, so denken wir landläufig, der/die ‚Hat-es-geschafft‘. Ein allgemein selbstverständlicher Traum wurde erfüllt.
Ein Haus gibt uns Schutz und die Sicherheit des Eingebundenen in eine soziale Gesellschaft. Für viele von uns bedeutet es: HEIMAT. Es legt das Gefühl des Familienlebens nahe.
Natürlich ist der Begriff Heimat nicht nur geographisch mit einem Haus verknüpft. Heimat, das ist auch Zugehörigkeit zu einer menschlichen Gemeinschaft. Heimat ist sowohl mit Familie, aber auch mit größeren sozialen Gefüge ursächlich verknüpft.
Die Gedanken, Bilder, Gerüche und Gefühle unseres Elternhauses begleiten und beeinflussen uns ein ganzes Leben lang. Die hier gemachten Erfahrungen sind prägend und üben enormen Einfluss auf unser Entwicklung aus. Und: Haben wir nicht als Kinder schon in Form von Baumhäusern oder Höhlen versucht, uns unseren eigenen Schutzraum zu schaffen? Wir haben alles gemütlich, nach unserem Kindergeschmack, dekoriert und möbliert. Gab es im Familienumfeld Unstimmigkeiten, war dies der perfekte Rückzugs- und Kraftort.
Ein, nein DAS Haus begleitet dich dein ganzes Leben. Mein Vater ist 82 Jahre alt - früher hat er wenig von 'früher' erzählt. Heute, wenn er sich mit Freunden trifft, ist dies Thema Nr. 1: Der Austausch von Geschichten rund ums Elternhaus und Schule von früher. Minutiös und präzise ist in seinem Kopf jedes Detail, jedes Scheunentor und jede Tasse im Kopf. Wo ich doch manchmal im heutigen Tagesablauf kleine Lücken erkenne.
Das Haus: Du wurdest höchst wahrscheinlich in einem geboren und die meisten von uns werden auch in einem Haus sterben. So ist der Zyklus.
Ein Haus ist ein bleibender, dauerhafter Ort. So sagt es schon der Name: Immobilie - das bedeutet: ‚im-mobil‘ = unbeweglich! Mit einem Haus bin ich nicht mehr mobil. Oftmals ist man langfristig gebunden, der Ausstieg kompliziert.
Wirkt nicht auch ein Partner/eine Partnerin mehr sexy, wenn eine schöne Immobilie im Spiel ist?
Ja, es gibt sogar viele Paare, die nur zusammen bleiben, weil sie die Immobilie bindet. Mehr noch als die Kinder.
Wenn man etwas besonders gemütlich empfindet, nennt es die Umgangssprache ja auch: heimelich(g). Das Gegenteil davon ist UN-heimlich.
Die englische Sprache kennt dementsprechend auch die Wörter HOME und HOUSE.
Und so heißt ja nicht: ‚My House is my castle‘, sondern: ‚MY HOME IS MY CASTLE’
Doch, was ist, wenn das Home, das Castle nicht mehr passend ist? Was ist, wenn du ein ungutes Gefühl hast? Denke dich hinein, was du empfindest, wenn du an dein Haus/Wohnung denkst. Was fehlt dir, für eine gute sichere Entscheidung rund um deinen Umgang mit deiner Immobilie. Hier stehe ich dir mit Wissen, Empathie den richtigen Fragen und Antworten zur Seite. Buche ein kostenfreies 1. Gespräch mit mir: www.beateadam.de
In Anlehnung an: Hirsch, Mathias: Das Haus; Psychosozial-Verlag IMAGO 2006
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